Ausgezeichnet als UNESCO Biosphärenreservat
Wir bezeichnen „Biosphärenreservate“ als „Biosphärengebiete“. Es sind Regionen, in denen das fruchtbare Miteinander von Mensch und Natur gefördert und weiter entwickelt wird. Über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaften mit ihren ureigenen Besonderheiten haben wertvolle Lebensräume für Mensch und Natur entstehen lassen. Diese zu erhalten und die Balance zu finden zwischen natürlichen Kreisläufen und Nutzung für eine regionale Wertschöpfung, gehören zu den zentralen Aufgaben auch des Biosphärengebiets Schwarzwald. Das Biosphärengebiet im südlichen Schwarzwald erstreckt sich über die Landkreise Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald und Waldshut. Es umfasst sehenswerte Naturräume wie das Kleine Wiesental, Belchen, Schauinsland, Randbereiche des Feldbergs, Schluchsee, Schwarzatal, den Oberen Hotzenwald, Albtal, Wehratal, Mittleres und Oberes Wiesental. In keiner anderen Mittelgebirgslandschaft Deutschlands gibt es so immense Höhenunterschiede auf engstem Raum – von 310 Metern bis auf 1420 Metern reichen sie.
Naturschätze entdecken
Im Biosphärengebiet erwarten Naturbegeisterte eine ganze Reihe an Höhepunkten: Der einstige Zusammenfluss von sechs Gletschern im Gletscherkessel Präg ist weltweit einmalig. Sichtbare Zeugen sind heute Seen und Blockhalden, die kälte- sowie wärmeliebenden Tier- und Pflanzarten Lebensraum bieten. Die Allmendweiden mit ihrem Artenreichtum, die Gipfel des Herzogenhorns, der mit 1415 Metern der zweithöchste Berg des Schwarzwaldes ist, und des Belchens mit stattlichen 1414 Metern gehören dazu. Von dort bietet sich ein überwältigender Blick in weite Teile des Schutzgebietes und an klaren Tagen bis zu den Vogesen und Alpen.